Im 19. Jahrhundert gab es 16 deutsche Staaten mit eigenen Postwertzeichen. Diese historischen Briefmarken zeigen eine tolle Vielfalt und machen die deutsche Postgeschichte lebendig. Die erste deutsche Briefmarke war sehr wichtig. Sie zeigte, wie die Kommunikation sich veränderte. Und sie war der Start für Sammler rund um die Welt.
Farbige Briefmarken kamen schon früh. Im Jahr 1900 gab es die ersten zweifarbigen Briefmarken. Bis 1911 kamen immer mehr Farben dazu. Das zeigte, wie kreativ die Post mit Briefmarken war.
Lesen Sie hier alles über die ersten Briefmarken in Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Wichtige Erkenntnisse
- Die erste deutsche Briefmarke und ihre Folgeausgaben bildeten die Grundlage für die Entwicklung der deutschen Postgeschichte.
- Mehrfarbige Briefmarken gab es in Deutschland schon Anfang des 20. Jahrhunderts, was die Philatelie bereicherte.
- Trotz eines Überblicks, dass nach 1982 nur noch mehrfarbige Briefmarken ausgegeben wurden, gab es Ausnahmen, die Sammler besonders schätzen.
- Deutsche Briefmarkenkataloge liefern durch ihre Klassifizierung tiefgründige Einblicke in die Welt der Philatelie.
- Die Briefmarke ist nicht nur Teil der deutschen Posttradition, sondern auch ein kulturelles Spiegelbild und Sammlerstück.
Die Einführung der ersten deutschen Briefmarke: Der Schwarze Einser
Am 1. November 1849 begann ein neues Zeitalter. Die erste deutsche Briefmarke, der Schwarze Einser, wurde eingeführt. Sie hatte eine Auflage von 832,000 Stücken. Ihr Wert betrug einen Kreuzer. Mit ihr begann die moderne Art, Briefe durch das Briefmarken aufkleben zu versenden.
Der Schwarze Einser war ein großer Schritt nach vorn. Er verband die Menschen besser miteinander. Nach ihm führten zwölf weitere Staaten eigene Briefmarken ein. Besonders selten ist die Neun-Kreuzer-Marke von 1851. Heute gibt es nur noch drei dieser Marken.
1868 wurde der Norddeutsche Postbezirk gegründet. Das war sehr wichtig für die deutschen Briefmarken. Heinrich von Stephan führte Neuerungen wie Telegrafie und Telefonie ein. So entwickelte sich das Postwesen enorm weiter.
| Jahr | Ereignis | Auflage oder Marktwert |
|---|---|---|
| 1849 | Emission des Schwarzen Einser | 832,000 Stücke |
| 1851 | Neun-Kreuzer-Marke, Großherzogtum Baden | 3 Exemplare erhalten |
| 1868 | Gründung des Norddeutschen Postbezirks | Signifikant |
| 1876 – 1906 | Innovationen durch Heinrich von Stephan | Telegrafie bis Postbusse |
| 2017 | Auktion von Ballonpost aus dem Deutsch-Französischen Krieg | Hoher Sammlerwert |
Der Schwarze Einser wird oft mit dem „Penny Black“ verglichen. Beide revolutionierten das Postsystem. So konnten Menschen über große Distanzen miteinander sprechen. Briefmarken sind heute sehr beliebt. Sie ehren wichtige Persönlichkeiten. Sie erinnern an historische Ereignisse. Und sie sind wertvolle Kulturgüter.
Die Entwicklung der Philatelie in Deutschland
Deutschland liebt seltene Briefmarken. Das zeigt die Geschichte von der ersten Briefmarke, dem Schwarzen Einser, bis heute.

Die Philatelie Deutschland erzählt von unserer Kultur.
Historische Meilensteine im deutschen Postwesen
Es gibt viele besondere Momente in der Postgeschichte Deutschlands. Seit 1969 sind alle Briefmarken immer gültig. Das freut Sammler und die Post sehr. Mit über 1000 verschiedenen Briefmarken zeigen wir, wie kreativ wir sind.
Briefmarkensammler und ihre Leidenschaft
Briefmarkensammler bewahren die Geschichte. Ihre Sammlungen zeigen, was früher wichtig war. Es gibt so viele verschiedene Marken zu entdecken.
Die Auswirkungen der Briefmarke auf Gesellschaft und Wirtschaft
Briefmarken sind wichtig für uns alle. Sie machen das Verschicken von Nachrichten schneller. Sie zeigen unsere Kultur und Geschichte auf kleinem Raum.
| Meilenstein | Datum | Ereignis |
|---|---|---|
| Erster Schwarzer Einser | 1. November 1849 | Einführung der ersten deutschen Briefmarke vom Königreich Bayern |
| Ein Penny Black | 6. Mai 1840 | Erste Briefmarke der Welt im Vereinigten Königreich gültig |
| Zeitungsmarken | 1851 | Österreich gibt die ersten Zeitungsmarken der Welt heraus |
| Briefmarken-Perforation | 1850er-Jahre | Beginn der Briefmarkentrennung durch Perforation in Großbritannien |
Briefmarken sind ein großer Teil unserer Kultur und Kommunikation. Sie sind sehr wichtig.
Fazit
Die Rolle der Briefmarken in Deutschlands Postgeschichte ist groß. Sie zeigen uns die Geschichte und das Leben der Kultur. Jedes Jahr gibt Deutschland rund 50 neue Briefmarken heraus.
Diese Marken werden weltweit gesammelt. Millionen Menschen schätzen sie. Sie zeigen, wie beliebt Sammeln in Deutschland ist.
Leute sammeln nicht nur Briefmarken, sondern helfen auch guten Zwecken. Zum Beispiel die „Für die Wohlfahrtspflege“ Serie erzählt Geschichten. Wie die von „Hans im Glück“, auf Marken gezeigt.
Plus-Briefmarken helfen, jedes Jahr etwa 7 Millionen Euro zu sammeln. Das zeigt, wie wichtig diese Kunstwerke sind.
Briefmarken als kulturelle Botschafter sind sehr wichtig. Sie ehren wichtige Personen und Ereignisse. Wie die Special Olympics World Games in Berlin.
Sie erinnern uns auch an das 75-jährige Jubiläum der Menschenrechte. Briefmarken dienen nicht nur zum Versenden von Post. Sie halten die Erinnerung an besondere Momente lebendig.
Sie sind ein Teil unserer Identität. Sie öffnen ein Fenster zur Welt der Philatelie.
FAQ
Was ist die erste deutsche Briefmarke und wann wurde sie herausgegeben?
Die erste Briefmarke Deutschlands heißt „Schwarzer Einser“. Sie kam am 1. November 1849 raus. Das war im Königreich Bayern. Diese Marke war ein wichtiger Anfang für die deutsche Post.
Was waren die Besonderheiten des Schwarzen Einsers?
„Schwarzer Einser“ war besonders einfach. Er hatte eine schwarze „1“ auf gelbem Papier. Das zeigte, wie viel ein einfacher Brief kostet. Er war der Start für ein einheitliches Porto.
Welchen Wert haben historische Briefmarken für die Philatelie?
Alte Briefmarken, wie der Schwarze Einser, sind bei Sammlern sehr beliebt. Sie zeigen Geschichte und sind manchmal selten. Sammler sehen sie als Schätze. Sie lernen viel über die Postgeschichte und die Gesellschaft früher.
Wie entwickelte sich das Briefmarkensammeln in Deutschland nach der Einführung des Schwarzen Einsers?
Briefmarkensammeln wurde nach dem Schwarzen Einser sehr populär. Leute in Deutschland wollten seltene und besondere Marken. So entstand eine Gruppe von Sammlern. Sie tauschten sich über die deutsche Postgeschichte aus.
Was spiegeln Briefmarken über ihre Zeit und Kultur wider?
Briefmarken zeigen, was früher wichtig war. Man sieht Veränderungen in Politik und Gesellschaft. Sie erzählen von nationaler Identität und großen Ereignissen. Briefmarken sind wie Geschichtsbücher.
Welche Auswirkungen hatte die Einführung von Briefmarken auf die Gesellschaft und Wirtschaft?
Briefmarken veränderten, wie wir kommunizieren. Sie machten Nachrichtenversand billiger. Das half dem Handel und persönlichen Kontakten. So wuchs die Globalisierung. Die Welt wurde vernetzter.
Wie beeinflusste die Deutsche Reichspost das Briefmarkendesign?
Als das Deutsche Reich entstand, änderte sich das Postwesen. „Deutsche Reichs-Post“ stand auf den Marken. Das zeigte Einheit und Macht. Das Design der Marken wurde so sehr wichtig.
Wer reguliert heute die Herausgabe von Briefmarken in Deutschland?
Die Deutsche Post AG gibt heute Briefmarken raus. Das Bundesministerium der Finanzen überwacht das. Sie genehmigen neue Motive und Regeln für Briefmarken.
Wie bestimmt man den Wert einer Briefmarke?
Der Wert hängt von Seltenheit und Zustand ab. Auch Nachfrage und Geschichte spielen eine Rolle. Manchmal machen Fehler die Marke wertvoller. Kataloge und Experten helfen bei der Wertbestimmung.